Zwischenbericht der Rennsaison unserer Ambassadorin Rebekka Estermann

Unsere Ambassadorin Rebekka Estermann bestreitet auf höchstem Niveau Mountainbike Rennen. In der Zwischenzeit bestritt sie diese Saison schon etliche Rennen – Zeit für einen kurzen Rückblick auf eine ereignisreiche Zeit.
Die erste Herausforderung hatte Rebekka noch bevor die wichtigen Rennen überhaupt starteten. Sie musste Ende März krankheitshalber ihr Training pausieren und verpasste dadurch wichtige Trainingsblöcke. Rebekka meinte dann auch, dass sie in den folgenden Rennen ihre krankheitsbedingte Pause und die verpassten Trainings gespürt habe – vor allem, weil ihre Konkurrentinnen in dieser Zeit an Form zulegen konnten.
Beim Swiss Bike Cup in Schaan konnte Rebekka ihre Stärken bei schlammigen Bedingungen auf den rutschigen Singletrails voll ausnutzen, was ihr zu einem guten Resultat verhalf. Beim HC-Rennen (Hors Categorie) in Heubach (D) bemühte sich Rebekka UCI-Punkte zu sammeln, was leider aufgrund der widrigen Bedingungen und Pannen nicht wie geplant gelang.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Masterarbeit nahm Rebekka am HC City-Race in Chur teil, an dem sie mit durchzogener Tagesform Rang 25 erzielte.
Beim ersten Weltcup der Saison in Nove Mesto verhinderten organisatorische Hürden, dass Rebekka das volle Trainingsfenster auf der Rennstrecke nutzen konnte und stattdessen für die Akkreditierung und Startnummernausgabe mehrere Stunden aufwenden musste. Dennoch schaffte sie es, trotz schwierigen Bedingungen und Pannen im Rennen eine akzeptable Platzierung zu erreichen.
Nach dem Rennen in Nove Mesto hatte Rebekka endlich Zeit für einen intensiven Trainingsblock, dessen Effekt sie beim Heimrennen in Engelberg bereits spüren konnte. Die folgende Schweizermeisterschaft in Crans Montana verlief gut und Rebekka erzielte im Short Track Race Rang 7 und im Cross Country Race Rang 6. Dies verhalf ihr zu 50 wertvollen UCI Punkten, was wiederum ihre Startposition bei Weltcup Rennen verbesserte.
Aufgrund von intensiven Trainings war Rebekka beim folgenden Weltcup Rennen in Lenzerheide körperlich müde, war aber mit dem Rennverlauf trotz Panne durchaus zufrieden.
Das anschliessende Weltcup Rennen in Leogang liess Rebekka aus und bestritt stattdessen die Cross Country Rennen in Lostorf und Savognin, an denen sie beide Male als Erste durchs Ziel fuhr und somit weitere wichtige UCI Punkte sammeln konnte.
Beim anschliessenden Weltcup Rennen in Val di Sole fuhr Rebekka ein bemerkenswertes Rennen und erzielte ihr bisher bestes Ergebnis auf diesem Niveau. Bei den kräftezerrenden Positionskämpfen während dem Rennen, zeigte sich auch, dass sich ihr hartes Training gelohnt hatte.
Im anschließenden C1-Rennen in Davos erzielte Rebekka nach spannenden Positionskämpfen Rang 6, wobei sie 90 Sekunden nach Sina Frei durchs Ziel fuhr.
Der hohe Einsatz von Rebekka, um ihre Leistung stetig zu verbessern ist beeindruckend. Trotz Rückschlägen, Pannen und starker Konkurrenz bleibt sie motiviert und arbeitet hart daran, sich zu steigern und erfolgreich zu sein.
Wir wünschen Rebekka für die restliche Saison weiterhin viel Erfolg.

Resultate:
– C1 Schaan Rang 8
– HC Heubach, DE Rang 21 (Platten)
– HC Chur Rang 25
– Weltcup Nove Mesto, CZE Rang 74
– C1 Engelberg Rang 9
– SM XCC Crans Montana Rang 6
– SM XCO Crans Montana Rang 7
– Weltcup Lenzerheide Rang 71 (Platten)
– C2 Lostorf Rang 1
– C2 Savognin Rang 1
– Weltcup Val di Sole, IT Rang 43
– C1 Davos Rang 6