Schon beim Gedanken daran, ins kalte Wasser zu steigen, bekomme ich Gänsehaut und trotzdem muss ich zugeben, dass der Erholungseffekt – wenn ich dann endlich einmal drinnen bin – spürbar ist.
Warum ist das so?
Bei starken Belastungen durch das Training sammeln sich in der Muskulatur Abfallprodukte des Energiestoffwechsels an und es kann zu feinen Gewebeverletzungen kommen. Ein vier- bis fünfzehnminütiges Eisbad direkt nach dem Sport kann aus dem folgenden Grund eine positive Wirkung haben:
Im kalten Wasser ziehen sich die Blutgefässe zusammen, und der Körper steuert mit Wärme dagegen. Der Temperaturwechsel fördert die Durchblutung, regt den Kreislauf an und beschleunigt den Abtransport der Abfallprodukte. Dadurch können auch Entzündungsreaktionen durch Mikroverletzungen seltener auftreten.
Wie macht man ein Eisbad?
Dazu füllt man möglichst kaltes Wasser in eine Wanne und gibt Eiswürfel dazu, um es weiter abzukühlen. Es reicht, wenn in der Wanne die Beine bedeckt sind. Falls man nicht sackweise Eiswürfel zu Hause hat, kann man sich nach dem Training auch kalt abduschen. Und übrigens: immer schön tief und konzentriert atmen 😉