Wir haben uns beim Start von Wheycation sehr viele Fragen gestellt: Warum nutzen wir, als Käseland Schweiz, die bei der Käseproduktion anfallende Molke nicht besser? Wieso stammt das Protein in so vielen funktionalen Produkten nicht aus der Schweiz? Und wieso ist meist auch gar nicht ersichtlich, woher das Protein stammt?
Die Antworten auf diese Fragen sind gar nicht so einfach zu finden. Nach über sechs Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema Molke, haben wir viele Erkenntnisse gewonnen. Mit Wheycation haben wir uns zum Ziel gesetzt, einen signifikanten Beitrag zur besseren Nutzung von Molke und zu mehr Transparenz zur Herkunft der Proteine in funktionalen Produkten zu leisten.
Die Mission unseres Unternehmens ist daher das Upcycling von Nebenströmen aus der Lebensmittelindustrie, mit einem Fokus auf Molke, zu hochwertigen Lebensmitteln. Upcycling, ein zusammengesetztes Wort aus «Up» (Englisch: nach oben) und «Cycle» (Englisch: Kreislauf) bedeutet im Lebensmittelbereich, dass ein bisher nicht für die menschliche Ernährung genutzter Rohstoff aufgewertet und in den Ernährungskreislauf zurück gebracht wird.
Weil in der Schweiz sehr viel Käse hergestellt wird, fällt auch sehr viel Molke an: rund 1.3 Millionen Tonnen jährlich! Diese landet oft im Tierfutter oder der Biogasanlage, obwohl für die menschliche Ernährung wertvollstes Protein enthalten ist. Grund dafür sind nicht nur, aber oft, wirtschaftliche Gründe. Es fehlen hochwertige Anwendungen für die Molke, damit sich die Weiterverarbeitung lohnt.
Hier setzen wir an: Wir entwickeln hochwertige, funktionale Produkte auf Basis von Molke und schaffen für die Schweizer Molke einen neuen Markt.
Seit rund zwei Jahren arbeiten wir u.a. mit HOCHDORF Swiss Nutrition AG am Upcycling von Molke aus der Schweizer Käseproduktion, zur Proteingewinnung für unsere hochwertigen Recovery Protein Shakes und Protein Porridges.
Für Switzerland Cheese Marketing AG Anlass für ein spannendes Porträt. Einen Tag im Februar schaute sich ein Team von KARGO Kommunikation GmbH in Sulgen um, machte Aufnahmen von den verschiedenen Prozessabschnitten und Interviews mit Verantwortlichen für Entwicklung und Produktion – auch beim Hochdorf Partner und Molkenlieferanten Strähl Käse AG.
Wie das Protein hergestellt wird und woher es stammt, seht ihr im von KARGO erstellten Video.