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Er rennt auf und ab – unser Ambassador Stefan Peter

Stefan ist ein sportliches Multitalent, das sich seit bald 20 Jahren im Laufsport auf Langstreckenrennen konzentriert. Zu solchen Rennen gehört zum Beispiel der Scenic Trail Run im Tessin, bei dem in der Kategorie K119 Ultra, 119 Kilometer und 7’660 Höhenmeter zu bewältigen sind.

Dank Stefan werden wir spannende Einblicke in den Laufsport erhalten, die wir mit euch im Blog teilen werden. Zudem wird uns Stefan bei der Entwicklung von neuen Produkten unterstützen.
Um euch Stefan vorzustellen, haben wir ihm einige Fragen über den Laufsport gestellt:

Stefan, wie bist du zum Laufsport gekommen?

Durch Freunde, die sich wöchentlich zum Laufen trafen. Es waren lockere Plauder-Runden, ohne Leistungsdruck. Anschliessend kochten wir zusammen etwas Feines zum Abendessen. Bei einem dieser gemeinsamen Essen wurde ich gefragt, ob ich einmal einen Marathon laufen wolle. Ich verdrehte die Augen und meinte, dass es eine gewaltige Leistung sei, fand es aber interessant und setzte mich fortan mit Ausdauersport auseinander.

Der erste offizielle Halbmarathon war der «Winti-Marathon» im Jahr 2003. Dieser verlief ganz flott und es machte Spass, einen grossartigen Lauf zu beenden, bei welchem die entsprechende Vorbereitung funktioniert hat. Danach folgten Marathons und Bergläufe.

Mich fasziniert, mit welchen Elementen trainiert werden kann, um eine Verbesserung einzuleiten. Am Lauf selber wird man dann mit verschiedenen sich ändernden Faktoren konfrontiert, mit denen man fertig werden muss.

Wie sieht dein Training aus?

Mein Training ist sehr strukturiert auf Abenteuer ausgerichtet. Die Woche ist mit dem Ziel durchgeplant, die einzelnen Trainings-Einheiten qualitativ hochwertig umzusetzen. Es gibt keine Einheit, die ich «einfach noch machen muss». Das Zeitmanagement ist zentral, um die Organisation rundherum aufzubauen und flexibel darauf zu reagieren.

Ich plane eine bis zwei Trainingseinheiten pro Tag und mindestens einen Ruhetag pro Woche. Die Intensität variiert je nach Zusammenstellung der Woche. Der Grundsatz 80 % langsam und 20 % schneller sowie Häufigkeit vor Dauer vor intensiven Einheiten sind wichtige Grundsätze, die ich befolge. Auch die Erholung ist geplant und fliesst in die Organisation ein. Wenn ein Familienanlass bevorsteht, ist das eine gute Kombination, um nichts zu tun und die Speicher bei einem feinen Brunch wieder aufzufüllen.

Die Rumpfstabilität ist enorm wichtig. Um die Laufmuskulatur bestmöglich zu unterstützen, ergänze ich deshalb mein Training mit Krafttraining, Beweglichkeits- und Koordinationsübungen sowie alternativen Sportarten. Seitens meiner Arbeitgeberin schätze ich das Angebot, dass ich Sport über die Mittagszeit sowie flexibel vor oder nach der Arbeit machen kann. Das ist nicht selbstverständlich.

Man hört immer wieder, dass die Psyche bei Langstreckenrennen eine grosse Rolle spielt. Wie kannst du dich bei einem Wettkampf über eine derart lange Zeit motivieren, immer weiter zu laufen?

Bezogen auf Langstreckenrennen liest man in Fachbüchern, reiche es, wenn die Hälfte einer Ultradistanz trainiert werde. Das heisst, für einen 100 km Lauf reicht es aus, wenn in einem Training 50 bis 60 Kilometer absolviert werden. Bei flachen Rennen ist das gut anwendbar. Die zweite Hälfte wird, wie du auch gehört hast, mit dem Kopf gelaufen. Dies trifft also zu, der Kopf ist wie ein kleines Kind. Er eifert ständig nach penetranter Aufmerksamkeit und will den geringsten Aufwand betreiben. Achtsamkeit im Umgang mit Gedanken in Form von mentalem Training ist für mich klar unterstützend.

Meine Motivation liegt darin, umzusetzen, was ich während dem Jahr getestet habe. Es reizt mich aber auch mit unvorhergesehen Faktoren umzugehen und dann die entsprechenden Lösungen dem Körper anbieten zu können, um ein Weiterlaufen zu gewährleisten. Schlussendlich ist vermutlich die echte Motivation für mich, vielleicht einmal einen Punkt zu erreichen, bei dem wirklich nichts mehr geht.

Am 27. Mai organisierst du einen privaten 24h Charity Run um den Greifensee. Kannst du uns ein bisschen davon erzählen?

Sehr gern! Als ich zur Vorbereitung 2019 für einen Ultra-Lauf dreimal um den Greifensee gelaufen bin, fragte ich mich: «Wie lange könnte ich wohl um den See laufen, bis ich wirklich nicht mehr kann?». Die Idee zu einem 24h Lauf hatte ich dann, weil ein anderer geplanter 24h Event letztes Jahr meinerseits nicht funktionierte. Mittlerweile reizt es mich aber auch, so etwas «self-supported» zu absolvieren.

Das Warum erkläre ich mir so: Ich war noch nie so lange an einem Stück unterwegs, kann es mir aber vorstellen. Ich weiss, dass ich zwölf Stunden laufen kann – also möchte ich ausprobieren, ob auch 24 Stunden funktionieren. Eine weitere Motivation ist, dass ich einen Spendenlauf für «Nothilfe für die Menschen aus der Ukraine» daraus mache, mit Spenden pro gelaufenem Kilometer. So erhöht sich die Verbindlichkeit. Der Krieg stürzt die Ukraine in eine humanitäre Katastrophe. Bomben, Gewalt und Zerstörung sind für die Menschen in vielen Landesteilen bittere Realität. Viele sind geflüchtet und suchen innerhalb des Landes Schutz oder versuchen sich über die Grenze in die Nachbarländer zu retten. In dieser katastrophalen Situation sind die Ukrainerinnen und Ukrainer dringend auf unsere Hilfe angewiesen. 
Ich starte nach der Auffahrt am Freitag, 27. Mai, um 15:00 Uhr, beim grossen Parkplatz in Greifensee. Zuerst in Richtung Uster / Osten um den See, nach 12 Stunden wechsle ich die Richtung, um etwas Abwechslung hinzuzufügen. Wenn mich jemand bei einer Runde (18,5 km) begleitet, spende ich einen zusätzlichen Betrag zu meiner Spende dazu. Für eine Runde nehme ich mir ca. zwei Stunden Zeit. Nach jeder Runde gibt es eine kurze Pause von fünf bis zehn Minuten, um mich optimal zu verpflegen. Ich bin gespannt, wie viele Runden so zusammenkommen.

Was isst du an einem Renntag?

Die Verpflegung ist mitentscheidend für das Gelingen. Die letzten ca. zwei Jahre habe ich den Fokus auf die Ernährung sowohl während einer längeren Einheit als auch nach der Trainingseinheit für die Regeneration gelegt. Gel und Riegel sind schon ok und auch nötig für eine höhere Energiedichte, aber irgendwann mag ich das Süsse nicht mehr schmecken.

Am Abend vor dem Abenteuer gibt es beispielsweise Pasta oder Kartoffeln, manchmal auch ein Birchermüesli mit dunklem Brot. Wichtig ist, nicht schwer und zu viel zu essen. Am Starttag gibt es «ausgeschmückten» Porridge, der gut und länger sättigt, sowie Brot mit Mandelaufstrich etc. – also Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index.

Während dem Rennen gibt es dann auch Shakes mit eurem leckeren Molkenproteinpulver, ein guter Mix aus Proteinen und Ballaststoffen und er ist angenehm süss. Mit Hafermilch oder Mandelmilch schmeckt er für mich sehr lecker. Umso länger eine Aktivität dauert, desto wichtiger werden Proteine.

Auch nach dem Rennen geht die Ernährung so weiter: Kohlenhydrate, Proteine und Trinken. Das hat zwei Gründe. Erstens ist unweigerlich ein Kaloriendefizit da von den letzten 24 Stunden und die Nachfettverbrennung läuft noch lange. Der Körper beginnt sich dann zu reparieren, weshalb alle Nährstoffe wichtig sind.

Mehr über Stefan: https://www.instagram.com/auf.und.ab/
Mehr über den 24 h Charity Run: https://auf-und-ab-2.jimdosite.com/

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